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Regenwasser kann überall da genutzt werden, wo es nicht direkt getrunken wird. Auch für die Körperhygiene schreibt die EU Trinkwasserqualität vor. Ohne Aufbereitung und mit nur einfachen Filtern lässt sich Regenwasser für folgende Zwecke nutzen:
Ausnahme: Bevor du eine Regenwassernutzungsanlage installierst, solltest du dein Dach prüfen. Von Dächern aus Kupfer oder Zink können Metallverbindungen abgeschwemmt werden. Bitumenabdichtungen bei Teerpappe-Dächern können Biozide freisetzen. Solches verunreinigte Wasser sollte man nicht verwenden.
Regenwasseranlagen bestehen meist aus Regenspeicher, Leitungen und Pumpen. Sie funktionieren nach folgendem Prinzip: Der Speicher wird mit dem Wasser gefüllt, das über die Regenrinnen vom Dach abläuft. Bevor es in die Zisterne gelangt, ist meist ein Filter vorgeschaltet, um Verunreinigungen und Schäden zu vermeiden. Über die Leitungen und mithilfe von Pumpen kommt es zum gewünschten Anwendungsort – sei es ein Hahn im Garten oder die Toilettenspülung. Dafür wird auch Energie benötigt. Die Regenwassernutzungsanlage sollte die Möglichkeit haben, Frischwasser einzuspeisen. Du möchtest die Toilette ja auch dann noch benutzen können, wenn es drei Wochen lang trocken war.
Das lässt sich nicht pauschal sagen. Die Anschaffung einer einfachen Regentonne, die jahrelang hält und aus der dann bei Trockenheit der Garten gegossen werden kann, amortisiert sich in der Regel schnell. Bei einem grossen Garten kann sich auch eine grössere Zisterne lohnen. Ein System, das im Haushalt ebenfalls genutzt werden soll, ist sehr viel teurer. Für den fachgerechten Einbau und die Wartung wird oft eine Firma benötigt. Hier solltest du vorher nachrechnen: Wie viel Wasser fällt schätzungsweise an und wie viel Trinkwasser könnte dadurch in deinem Haushalt eingespart werden? Im Durchschnitt sind dies 30 bis 50 Prozent des Verbrauchs. Mit einzuberechnen ist, dass Pumpen auch Energie benötigen. Im Gegenzug werden dadurch öffentliche Systeme um Regenwasserableitung und Wasseraufbereitung entlastet.
Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass das Wasser zu Körperhygiene Trinkwasserqualität haben muss, also auch die Dusche. Es gibt technische Systeme, die das Regenwasser soweit aufbereiten, dass es die geforderte Qualität zum Trinken und Duschen erreicht. Das Duschwasser kann ausserdem als Grauwasser für die Toilettenspülung genutzt werden. Ob sich das durch die gesparten Wasserkosten refinanziert, ist fraglich. Die Technik ist jedoch hilfreich, wenn die Immobilie an einer Stelle steht, wo es keine oder keine ausreichende Wasserversorgung gibt. Energie muss allerdings vorhanden sein.
Für einen Pool ist keine Trinkwasserqualität vorgeschrieben. Wasser aus einer modernen Zisterne mit Filter reicht für Badewasser, Wasser aus einer einfachen Regentonne nicht. Die Qualität muss aber geprüft und überwacht werden.
Der Bedarf hängt von der Nutzung ab und wie leistungsstark die Pumpen sind. Bei Pumpen, die in die Haustechnik einspeisen, muss man mit einem Stromverbrauch zwischen 0,5 und 1,5 Kilowattstunden pro Kubikmeter rechnen. Einfache Modelle für Zisternen im Garten gibt es auch solarbetrieben.
Wenn du Regenwasser zum Wäschewaschen oder zur Toilettenspülung genutzt hast, wird es automatisch als Abwasser entsorgt. Dafür fallen dann auch die entsprechenden Gebühren an. Du sparst aber die Kosten für das Frischwasser.
Feuchte Wände sind ein Problem, vor dem viele Hausbesitzer Angst haben. Feuchtigkeit kann Schimmel und damit umfangreiche Sanierungsmassnahmen mit sich bringen. Einer zu hohen Luftfeuchtigkeit kannst du sowohl durch richtiges Lüften als auch durch den Einsatz von Luftentfeuchtern vorbeugen. Bist du dir nicht sicher, ob in deinem Wohnhaus eine optimale Luftfeuchte herrscht, solltest du dir einen Feuchtigkeitsmesser zulegen. Ob in Wänden im Beton, in der Luft oder im Holz: Die Geräte sind absolut verlässlich und gewährleisten dir eine einfache Messung. Wenn du in einem alten Haus mit schlechter Bausubstanz wohnst, solltest du dir unbedingt solch ein Gerät anschaffen.
Gelblich-graue Ablagerungen in der Toilette sind unappetitlich. Und so richtig eklig wird es, wenn du die Urinale in öffentlichen Gebäuden genauer ansiehst: Da sind nicht nur Flecken auf dem Porzellan, sondern die Verschmutzungen sind fast schon flächendeckend. Macht denn hier niemand sauber? Doch, natürlich. Aber Urinstein entfernen ist gar nicht so einfach. Wie Kalk lässt er sich nicht mit einem einfachen WC-Reiniger wegputzen. Die Ablagerungen sind hartnäckig und können auch bei regelmässigem Einsatz von Reinigungsmitteln nicht immer entfernt werden. Was hilft?
Preiswert in der Anschaffung, sparsam im Verbrauch und auch noch klimafreundlich – gibt es den idealen Heizkessel? Leider nicht ganz. Wer sich heute ein neues Heizsystem anschaffen will, dem stehen aber viele Varianten zur Auswahl: moderne Gas- oder Ölheizungen, die viel effizienter sind als ihre Vorgänger, nachwachsende Rohstoffe als Energieträger, Wärmepumpen oder eine Kombination mit Sonnenenergie für das Warmwasser. Nicht alle sind kostengünstig, aber dafür gibt für manche Zuschüsse. Hier findest du Antworten auf deine Fragen!
Sommerzeit ist Hitzezeit. Die schönen Temperaturen locken nach draussen, haben aber auch Nachteile. Denn die eigenen vier Wände heizen sich auf, hinter den Fenstern staut sich die Wärme. Gerade ein Raum zur Sonnenseite gilt als anfällig. An einen tiefen Schlaf oder einen langen Aufenthalt ist in einer solchen Umgebung nicht zu denken. Die Lösung der Probleme liefert eine Klimaanlage. Sie funktioniert als Luftkühler und sorgt für eine angenehme Temperatur. Wir zeigen dir, wie es um die Kühlleistung der Klimageräte ohne Abluftschlauch bestellt ist. Ausserdem lernst du die wichtigsten Fakten zum Verbrauch und Aufstellort im Haushalt kennen.
Eine Enthärtungsanlage, auch als Entkalkungsanlage bezeichnet, dient in erster Linie dazu, Leitungswasser von zu viel Kalk zu befreien. Um festzustellen, ob eine solche auch für dich sinnvoll ist, solltest du die Wasserhärte in deinem Wohngebiet in Erfahrung bringen. Kalk im Leitungswasser führt dazu, dass dieser sich in Geräten wie dem Wasserkocher oder der Waschmaschine festsetzt. Die Geräte verbrauchen dann nicht nur mehr Strom, auch für deren Lebensdauer ist es wenig förderlich. Eine Enthärtungsanlage hingegen schafft es ohne Probleme, hartes Wasser in weiches Wasser umzuwandeln. Wie sie arbeitet und wann ihr Einsatz sinnvoll ist, erfährst du hier.
In Gebieten mit einem hohen Härtegrad des Wassers ist die Anschaffung eines Entkalkungssystems durchweg sinnvoll. Eine moderne Entkalkungsanlage wird in der Wassertechnik im Allgemeinen auch als sogenannte Wasserenthärtungsanlage bezeichnet und klassifiziert. Ein Wasserenthärter kann bis zu 100 Prozent des Kalks im Trinkwasser entfernen, effizient, zuverlässig und robust.