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Bei Entkalkungsanlagen unterscheiden die Fachleute zwischen Ionenaustauscheranlagen und Umkehrosmoseanlagen. Mit Ionenaustauschern wird dem Trinkwasser Natrium zugesetzt, es wird praktisch „gesalzen“. Mit Kalk belastetes Wasser ist also nicht grundsätzlich nachteilig. Die Umkehrosmose-Enthärtungsanlage bietet nach den Angaben der Hersteller den grössten Vorteil eines besonders gesunden Wassers. Auch die zentrale Wasseraufbereitung ist möglich.
Entkalkungsanlagen, die nach dem Ionenaustauschprinzip arbeiten, enthalten Austauscherharze, sogenannte Ionenaustauscher. Das bedeutet, dass Leitungswasser über ein Harzbett geleitet wird. Die Magnesium- und Calcium-Ionen, die zusammen zu Kalk werden, bleiben an dem Qualitätsharz haften und werden durch Natrium-Ionen ersetzt. Dabei muss sich das Austauscherharz regelmässig regenerieren, um wieder ausreichend Natrium-Ionen zur Verfügung stellen zu können. Die Entkalkungsanlage spült in der Folge das Harz mit einer Solelösung. Die kalkbildenden Stoffe gelangen in das Regenerationsabwasser, während das Austauscherharz wiederbelebt wird. Alle für die Kalkbildung verantwortlichen Salze und Magnesium-Ionen werden dann aus dem Trinkwasser entfernt und in einem Filter aufgefangen. Das harte, kalkhaltige Wasser wird somit in weiches und weniger hartes Wasser umgewandelt. Wird die Ionenaustauschmethode verwendet, muss regelmässig Salz nachgefüllt werden. Bereits 1906 wurde ein Verfahren patentiert, das diesen natürlichen Prozess in industriell gefertigten Ionenaustauschern nachahmte.
In der Schweiz müssen viele Haushalte mit härterem Wasser auskommen. Eine nicht zu starke Erhöhung des Natriumgehalts hat für viele Menschen allerdings keine Auswirkungen. Natürlich variiert die Qualität des Trinkwassers je nach dem Gebiet und der Region, in der man lebt. Ein Einfamilienhaus benötigt bei normalem Wasserverbrauch in der Regel 10 bis 15 Kilogramm Salz pro Monat. Bei relativ neuen und sparsamen Geräten liegt der durchschnittliche Salzverbrauch bei 15 Kilogramm pro Jahr. In Ionenaustauschsystemen werden unterschiedliche Mengen an Salz verwendet.
Eine Wasserenthärtungsanlage mit der Ionenaustauschmethode ist sehr effektiv und wird an der Hauptleitung oder am Wasseranschluss des Hauses mittels eines Gefässes betrieben. Wenn du einen weichen bis mittleren Härtebereich hast, d. h. bis 14 Grad dH, kannst du die Verwendung eines Hausentkalkers in Betracht ziehen. Im harten Härtebereich über 14 Grad dH ist er sehr sinnvoll. Die Kosten für den Einbau des Entkalkungssystems in einem Einfamilienhaus amortisieren sich schnell durch verschiedene Faktoren. Zum einen müssen Geräte wie Kaffeemaschinen und Wasserkocher nicht mehr entkalkt werden. Zum anderen wird weniger Waschmittel für die Wäsche benötigt und der Kalkschutz muss nicht mehr zugegeben werden. Grössere Geräte wie Durchlauferhitzer müssen weniger oft gewartet werden, denn die Rohre erodieren nicht mehr so schnell. Gleiches gilt für die Reinigung.
Welche Wasserhärte in deinem Wohngebiet vorliegt, kannst du durch einen Anruf beim zuständigen Wasserversorger erfahren. Die Wasserhärte wird aus dem Kalzium- und Magnesiumgehalt des Trinkwassers berechnet.
Die Entkalkungsanlage lohnt sich zunächst nur im Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus, da die Anlagen direkt am Wasseranschluss installiert werden. Daher erwägen viele Menschen, den Wasserenthärter im eigenen Haus installieren zu lassen. Wenn der Ionenaustauscher zu gross ist, führt dies zu einem erhöhten Verschleiss von Regeneriersalz und Spülwasser. Ist er dagegen zu klein, kann dies zu Härtedurchbrüchen führen. Das heisst, das System kann kein gleichmässig weiches Wasser liefern. Die Dimensionierung des Ionenaustauschers hängt sowohl von der Wasserhärte als auch von der Grösse des Haushalts ab. Zum Anschluss einer Wasseraufbereitungsanlage ist dabei ein sogenanntes Bypass-Ventil oder auch 3-Wege-Ventil erforderlich.
Je nach Installation liegt der Preis zwischen 500 und 5000 Franken (Stand Februar 2020). Für grosse Wassermengen sind die teuren Optionen in der Regel besser geeignet. Die meisten Enthärtungsharze und Ionenaustauscher halten in der Regel 20 bis 25 Jahre. Der hohe Preis ist jedoch durch den hohen Forschungsaufwand gerechtfertigt, der in die Geräte investiert wird.
Häufig können System und Installation als Paket erworben werden. Defekte treten zeigen sich meist erst während der eigentlichen Wartungsintervalle. Um die dauerhafte Wasserqualität zu gewährleisten, empfehlen die meisten Hersteller eine jährliche Wartung. Einige Unternehmen berechnen einen niedrigen dreistelligen Betrag für die komplette Wartung. Bei kleinen Systemen findet etwa alle fünf Jahre ein Austausch statt. Bei grossen Anlagen sind je nach Grösse zwei bis vier jährliche Inspektionsbesuche erforderlich.
Ein Rohrbruch im Haus zieht Ärger und Folgeschäden nach sich, die gleichzeitig hohe Kosten für die Reparatur und Instandsetzung verursachen. Wasserschäden sind vielseitig und können auch verborgen sein, wenn z. B. ein brüchiges Rohr oder ein Leck vorhanden ist. Das vermindert die Wohnqualität, verursacht Feuchtigkeit und Schimmel. Dringt Wasser in die Bausubstanz ein, sind Bauschäden die Folge. Es ist darum ratsam, sich gegen solche Katastrophen abzusichern, z. B. über eine Hausratversicherung. Wie du einem Wasserschaden vorbeugst und und Folgeschäden eingrenzen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Als separater Heizkörper ist die Elektroheizung sehr praktisch, wenn es um das schnelle und effiziente Beheizen von Räumen geht. Sie kann nachträglich eingebaut oder montiert werden und erlaubt eine angenehme Wärme auch in Bereichen, in denen keine Heizrohre vorhanden sind. Der Stromverbrauch ist zwar etwas höher, die Nutzung fällt dafür flexibler aus. Wie Elektroheizungen funktionieren und wofür sie sich eignen, erfährst du hier.
Bei der Auswahl einer neuen Heizung wirst du regelmässig mit Begriffen wie dem Heizwert oder dem Brennwert konfrontiert. Beide Kennzahlen beziehen sich hierbei auf die Energie von Brennstoffen und sind somit wichtige Anhaltspunkte, wenn es um die Entscheidung für ein neues Heizsystem geht. So hat der Heizwert beispielsweise einen grossen Einfluss auf die eigenen Heizkosten und kann diese nachhaltig beeinflussen. Doch was versteckt sich überhaupt hinter diesen Begriffen, worin liegen die Unterschiede und wie hoch sind die Heizwerte der gängigsten Brennstoffe?
Beim Einbau und bei der Planung einer Heizungsanlage kannst du auf einen guten Heizungsinstallateur nicht verzichten. Er hilft dir bei der Planung und Auswahl deiner Heizung und baut dir schliesslich die komplette Anlage ein. Auch später ist der Installateur wichtig für die Wartung und eventuelle Reparaturen oder Umbaumassnahmen. Hier erfährst du, was einen guten Installateur ausmacht, welche Ausbildung er hat und für welche Aufgaben er zuständig ist. Ausserdem erklären wir dir einige eng verwandte Berufe.
Für Installationsarbeiten brauchst du eine hochwertige Rohrzange. Sie eignet sich für verschiedene Arbeiten an Rohren sowie Verbindungs- und Befestigungselementen. Die Backen einer Rohrzange verstellst du mit wenig Aufwand, sodass du Materialien unterschiedlicher Grösse fest und sicher greifen kannst. Die mit Rillen besetzten Greifelemente verhindern dabei das Abrutschen. Eine Rohrzange verfügt ausserdem über einen langen Griff, der eine gute Hebelwirkung entfaltet. Mit einer Eckrohrzange oder Schwedenzange erreichst du auch Rohre und Verschraubungen in schwer zugänglichen Stellen. Im Folgenden erfährst du mehr über den Aufbau und die Einsatzbereiche von Rohrzangen.
Auch im Badezimmer bedarf es nach einiger Zeit der Benutzung einer Renovierung. Wenn der Lack wortwörtlich ab ist, sich hier und da Lecks oder Schäden gebildet haben und die Sanitäranlagen abgenutzt sind, wird es Zeit für einen gründlichen Neuanstrich. Denn schliesslich ist das Badezimmer ein Ort der Ruhe, an dem du, deine Familie und deine Gäste sich wohlfühlen sollen. Vor einer Badrenovierung steht jedoch zumeist eine grosse Zahl an Fragezeichen vor dem geistigen Auge. Wir erleichtern dir den Prozess der Badplanung und verraten dir, wie du dich in sieben Schritten erfolgreich auf die Badrenovierung vorbereitest.