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Das Badezimmer umbauen? Die besten Tipps

Das Badezimmer umbauen? Die besten Tipps

Für einen Badumbau gibt es unterschiedliche Gründe. Manchmal gefällt die Einrichtung nicht mehr, manchmal soll der Grundriss besser genutzt werden. Auch ein Pflegefall in der Familie macht häufig eine Veränderung im Badezimmer erforderlich. Wenn Platz zu schaffen ist für einen Rollstuhl und deshalb ein barrierefreies Bad gewünscht ist, lässt sich der Umbau mit einer Badrenovierung kombinieren. Dabei geht es nicht nur darum, den optischen Ansprüchen gerecht zu werden. Viel wichtiger ist es, einen leichten Zugang zu Waschtisch, WC und Dusche zu schaffen. Hier erfährst du, wie du beim Umbau vorgehst.

1. Prüfe, ob ein barrierefreier Badumbau im Pflegefall möglich ist

Wenn in der Familie aufgrund eines Unfalls, einer Erkrankung oder altersbedingt ein Pflegefall droht, stellt man oft fest, dass die Wohnung nicht behindertengerecht gebaut ist. Das Treppenhaus hat keinen Aufzug, für einen Treppenlift ist nicht genügend Platz vorhanden, die Türen sind nicht breit genug für einen Rollstuhl. Die Zimmer sind eng und verwinkelt, mit einem Rollator oder einem Rollstuhl kommt der Betroffene weder an die oberen Fächer der Schränke noch an Kommoden in der hinteren Ecke. Ganz ähnlich sieht es im Badezimmer aus. Schaue dir das Bad genau an und finde heraus, ob ein Rollstuhl durch die Tür passt, ob er sich problemlos bewegen lässt und ob die Schrankfächer auch im Sitzen zu erreichen sind. Bist du nicht sicher, nutze einen Zollstock zum Nachmessen. Und übrigens: Ein akuter Bedarf muss aber gar nicht der Auslöser für den Umbau sein – auch für die eigene Zukunft empfiehlt sich ein barrierefreies Bad.

2. Informiere dich rund um ein barrierefreies Bad

Ein barrierefreies Bad ist ein Badezimmer, in dem du dich auch bei körperlichen Einschränkungen und im Alter so weit wie möglich selbständig bewegen und versorgen kannst oder das so gebaut ist, dass eine Pflegekraft dich bei der Körperhygiene problemlos unterstützen kann. Der Begriff "barrierefrei" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die betroffene Person

  • mit einem Rollstuhl oder mit einem Rollator in das Bad fahren kann
  • sich ohne Hilfe von dem Rollstuhl auf die Toilette bewegen kann
  • vor dem Waschtisch stehen oder sitzen und dabei in den Spiegel schauen kann
  • mit ihrem Pflegehilfsmittel leicht Zugang zur Dusche hat
  • der Einstieg und Ausstieg in die Dusche oder in die Wanne problemlos möglich ist

Besprich mit deiner Familie, ob ein barrierefreies Bad sinnvoll ist und wie umfangreich der Umbau sein soll.

3. Entscheide, welche Sanitäranlagen nötig sind

Ein barrierefreies Bad sollte auf den individuellen Bedarf auch von Pflegebedürftigen zugeschnitten sein. Eine bodentiefe Dusche ohne Stufen ist gut geeignet, wenn du im Alter nur noch schlecht gehen kannst. In der Dusche oder in der Wanne sollten ausreichend Haltegriffe vorhanden sein. Auch ein Sitz in der Duschkabine ist hilfreich, damit du dich dann beim Duschen setzen kannst.

4. Kläre den Platzbedarf für die Heizung

Natürlich muss das Badezimmer mit einer Heizung ausgestattet sein. In vielen Bädern befindet sie sich allerdings in der Nähe der Tür, sodass ein Zugang mit Rollstuhl oder Rollator erschwert wird. Ist das der Fall, lässt du ausmessen, ob der Heizkörper anderweitig platziert werden kann. Vielleicht kommt auch ein Austausch gegen eine sehr flache Heizung in Frage, damit mehr Raum für den Zugang mit einem Pflegehilfsmittel bleibt.

5. Überlege, ob zusätzlich eine Badrenovierung sinnvoll ist

Wenn du das Badezimmer umbauen willst, kannst du die nötigen Massnahmen mit einer Badsanierung kombinieren. Dabei ist es zum Beispiel sinnvoll, eine Badewanne gegen eine barrierefreie Duschkabine zu tauschen. Ein Badezimmer umbauen ist immer mit Lärm und Schmutz verbunden, und vermutlich willst du diesen Aufwand nur ein einziges Mal betreiben. Auch aufgrund der Kosten ist es vernünftig, einen barrierefreien Umbau gleich mit einer Badsanierung zu verbinden. Wenn möglich, kläre gemeinsam mit deiner Familie, ob das Bad zusätzlich renoviert werden soll.

6. Suche einen Fachmann für deine Badplanung

Für deinen Badumbau hast du vermutlich einige Ideen, die du verwirklichen möchtest. Allerdings solltest du beachten, dass du bei einem Umbau für das eigene Alter oder wegen eines akuten Pflegefalls nicht ausschliesslich nach dem Aussehen entscheiden solltest. Es ist wichtig, die funktionalen Voraussetzungen zu beachten. Das Bad soll nach dem Umbau behindertengerecht sein, sodass sich alte und in der Körperfunktion eingeschränkte Menschen darin wohl und sicher fühlen. Am besten nimmst du deshalb eine Beratung bei einem Fachmann für den Badumbau in Anspruch. Im ersten Schritt erfragt er vermutlich, welche sanitären Anlagen in deinem neuen Bad untergebracht sein sollen. Er will wissen, welche Pflegehilfsmittel nötig sind und täglich genutzt werden. Danach wird er die Kosten für den Umbau kalkulieren und dir ein Angebot vorlegen. Beim Badezimmerumbau kannst du vor unterschiedlichsten Herausforderungen stehen. Deshalb sollte die Massnahme nur von einem Fachmann durchgeführt werden.

7. Lege das Design für das neue Bad fest

Wenn du ein Badezimmer umbauen willst, solltest du darauf achten, dass sich alle Benutzer des Bades wohlfühlen. Versuche deshalb, bei der Wahl der Farben von Sanitäranlagen und Fliesen auf ihren Geschmack zu achten. Gleichzeitig bietet es sich an, eine pflegeleichte Einrichtung zu wählen, an der sich niemand verletzen kann.

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