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Paragraf 10 der EnEv 2014 schreibt eine Austauschpflicht für viele Heizungen vor, die mindestens 30 Jahre alt sind. Diese Pflicht trifft auf Geräte mit Konstanttemperatur-Kessel und Nennleistung zwischen 4 und 400 kW zu. Niedertemperatur- oder Brennwertkessel sind von dem Austausch allerdings nicht betroffen, ebenso wenig wie Anlagen zur Warmwasserbereitung. Dein Heizkessel darf auch bleiben, wenn du Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses bist, der das Objekt seit mindestens 1. Februar 2002 bewohnt. Dabei darf das Gebäude maximal zwei Wohnungen aufweisen. Somit betrifft die Austauschpflicht vorrangig vermietete Objekte.
Eine Ölheizung erzeugt Wärme, weil sie Brennstoff verbrennt und die entstehenden Abgase zum Erwärmen des Heizwassers verwendet. Konventionelle Heizkessel führen diese Wärme sofort ins Freie ab. Das ist ein notwendiger Vorgang, weil der darin enthaltene Wasserdampf andernfalls kondensieren würde. Denselben Wasserdampf kann die Ölheizung nutzen, um zusätzliche Wärme zu erzeugen. Diese kannst du ganz leicht nachvollziehen: Halte deine Hand über kochendes Wasser. Früher oder später wirst du sie wahrscheinlich zurückziehen. Denn über kochendem Wasser steigt heisser Dampf auf, der auf deiner Handfläche kondensiert. Im Zuge der Kondensation lässt er die verborgene Wärme frei, die sogenannte Kondensationswärme.
Wenn du eine Ölheizung verwendest, hast du einen klaren Vorteil. Du greifst auf deine eigene Heizölbevorratung zurück. Somit steuerst du den Kauf von neuem Öl individuell, was sich wiederum auf die Kosten der gesamten Heizperiode auswirkt. Mit dem richtigen Kaufzeitpunkt kannst du bei einer Bestellenge von 3000 Litern viel Geld im Jahr einsparen. Statistiken belegen es: Heizöl ist im Winter nicht teurer als im Sommer. Dennoch kaufen viele Menschen ihr Heizöl in der warmen Jahreszeit, weil sie irgendwann gehört haben, in den Sommermonaten sei es günstiger. Tatsächlich ist es andersherum. Am teuersten ist es von August bis Oktober. Am billigsten hingegen sind erfahrungsgemäss die Monate Januar und Februar.
Wenn du nach der Heizungsmodernisierung lieber auf Alternativen verzichtest und bei der gewohnten Brennwerttechnik bleibst, hast du Glück. Die Ölheizung arbeitet so effizient wie nie zuvor. Es gelingt ihr fast vollständig, das Öl in Wärme umzuwandeln und auch den Wasserdampf zur Wärmeerzeugung zu nutzen. Das spart nicht nur Brennstoff, sondern auch Heizkosten. Eine noch bessere Ökobilanz erreichst du, indem du die Ölheizung beispielsweise mit Wärmepumpen kombinierst. Am besten ist, wenn du schwefelarmes Öl für deine Heizungsanlage verwendest. Dieses verbrennt nämlich ohne jegliche Rückstände. Das wiederum garantiert eine hohe Energieausnutzung und senkt den Wartungsaufwand für den Brennwertkessel. Es genügt völlig, wenn du sie alle zwei Jahre kontrollieren lässt. Beachte aber, dass der Schornstein für diese Technologie ertüchtigt sein muss.
Zuallererst gilt es, die Entscheidung für eine Heiztechnik zu treffen. Neben den neueren Ölheizungen kannst du nämlich auch auf altbewährte Niedertemperaturkessel zurückgreifen. Diese sind vor allem in der Anschaffung günstiger. Zudem brauchst du für deren Betrieb keine Schornsteinsanierung. Nicht einmal eine Kondensatableitung ist nötig. Sei dir auf der anderen Seite bewusst, dass die älteren Kessel Wirkungsgrade von nur 87 Prozent erreichen. Ein Brennwertkessel dagegen kommt auf 98 Prozent. Auf Dauer bedeutet es, dass du sowohl Kosten sparen als auch die Umwelt entlasten würdest. Du kannst deine Ökobilanz mit Heizkessel zusätzlich verbessern, indem du ihn mit anderen Heizsystemen kombinierst, zum Beispiel mit Wärmepumpen oder einer Solaranlage.
Ehe der Fachmann deinen Öltank sicher verladen und mitnehmen kann, muss er die Verbindung zwischen Tank und Kessel trennen. Auch die Rohleitungen muss er ausbauen und reinigen. Falls nötig, pumpt der Techniker das vorhandene Restöl ab. Meist hinterlässt dieser Prozess eine dicke Ölschicht, sodass ein Innenreinigungsprozess anfällt. Ob man deinen Öltank am Stück oder in Einzelteilen mitnimmt, hängt vom Modell ab. Wichtig ist, dass sich nur zertifizierte Fachbetriebe um die Entsorgung des Öltanks kümmern. Zusammengefasst sieht die Entsorgung folgendermassen aus:
Auch ein Haus ohne Schornstein ist zukunftsfähig, sagen Experten. So gelangen Abgase, die eine Öl- und Gasheizung produziert, über ein spezielles System nach aussen. Dieses muss korrosionsbeständig, feuchtigkeitsunempfindlich und druckdicht sein. Oft bekommst du von den Herstellern eine Komplettlösung geliefert. Möglich ist auch, bestehende Schornsteine durch Kunststoffrohre an die neue Brennwertnutzung anzupassen. Wenn kein Schornstein vorhanden ist, lässt sich das Abgasrohr entlang der Aussenwand verlegen.
Beim Einbau und bei der Planung einer Heizungsanlage kannst du auf einen guten Heizungsinstallateur nicht verzichten. Er hilft dir bei der Planung und Auswahl deiner Heizung und baut dir schliesslich die komplette Anlage ein. Auch später ist der Installateur wichtig für die Wartung und eventuelle Reparaturen oder Umbaumassnahmen. Hier erfährst du, was einen guten Installateur ausmacht, welche Ausbildung er hat und für welche Aufgaben er zuständig ist. Ausserdem erklären wir dir einige eng verwandte Berufe.
Die Folgen von Bränden sind oft verheerend, vor allem in privaten Räumen, Häusern und Wohnungen. Jährlich werden 60.000 Menschen durch Rauch und Feuer schwer verletzt. In Deutschland werden jährlich schätzungsweise 200.000 Brände mit Kosten in Milliardenhöhe verursacht. Die Vorbehalte gegen Brandmeldeanlagen sind allerdings noch recht gross und beruhen oft auf falschen Annahmen. Zudem ist oft nicht bekannt, dass die Auslösung einer Sprinkleranlage nicht durch Rauch, sondern durch die Temperatur verursacht wird.
Preiswert in der Anschaffung, sparsam im Verbrauch und auch noch klimafreundlich – gibt es den idealen Heizkessel? Leider nicht ganz. Wer sich heute ein neues Heizsystem anschaffen will, dem stehen aber viele Varianten zur Auswahl: moderne Gas- oder Ölheizungen, die viel effizienter sind als ihre Vorgänger, nachwachsende Rohstoffe als Energieträger, Wärmepumpen oder eine Kombination mit Sonnenenergie für das Warmwasser. Nicht alle sind kostengünstig, aber dafür gibt für manche Zuschüsse. Hier findest du Antworten auf deine Fragen!
Ein intelligenter Bewässerungscomputer hilft dir, deine Pflanzen bestmöglich mit Feuchtigkeit zu versorgen, auch wenn du nicht zuhause bist. Verschiedene Hersteller von Gartengeräten führen auch Bewässerungssysteme in ihren Sortimenten. Im professionellen Gartenbau und in der Landwirtschaft werden diese Systeme schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Doch auch immer mehr Gartenbesitzer entscheiden sich für solch eine Zeitschaltuhr, denn der Nutzen in der Praxis ist einfach unschlagbar.
Du planst schon lange deine Traumküche und möchtest dein Projekt nun in die Tat umsetzen? Für ein solches Vorhaben musst du viele Einzelheiten berücksichtigen. Ohne Umwege gelingt dir dies nur mit der richtigen Küchenplanung. Die Küche ist das Herz deiner vier Wände, da sich hier gemeinschaftlich kochen, speisen, trinken und plaudern lässt. Umso schöner, einladender und persönlicher soll das Ambiente in den heimischen Küchenzeilen dann auch ausfallen. Wir liefern dir die wichtigsten Antworten zum Thema Küchengestaltung. So kannst du deine Ideen schnell und einfach Wirklichkeit werden lassen.
Für verschiedene Heizsysteme, darunter für die Elektro-, Wasser-. Infrarot-, Gas- und Fussbodenheizung, gibt es praktische Raumthermostate, die eine Steuerung der Heizung und Temperatur ermöglichen. Das hilft dir, Heizkosten einzusparen und effizient zu heizen. Die Auswahl besteht zwischen mechanischen und digitalen Raumthermostaten. Digitale Modelle lassen sich einfacher programmieren und helfen, Temperaturschwankungen zu vermeiden. Alles rund um das Thema Raumthermostate gibt es hier.